NEWS 03/2025

Die Referenz der Geruchs- und VOC-Reduktion:

Röst- und Frittierprozesse – Wie kombinierte Fotooxidationssysteme diese Aufgabe lösen

Frank Seitz, Newfoox-DNFO Abluft Consulting Seitz, Ludwigshafen

Beim Rösten von Lebensmitteln wie Kaffee, Kakao, Nüssen, Malz, etc. entstehen sehr intensive
Emissionen, die für jedes Reinigungsverfahren höchste Herausforderungen in jeder Hinsicht
darstellen. Hohe Temperaturen (120 – 190 °C), Feuchten (100 %rF), Belagsbildung durch
Stäube/Aerosole, VOC- (bis 10.000 mg/m³) und Geruchskonzentrationen (> 2 Mill. GEE/m³) und
Druckstösse bereiten enorme Schwierigkeiten. Auch die Emission von Formaldehyd muss
verhindert werden.
UV- und Plasmaverfahren (NTP) setzen sich zunehmend am Markt der Abluftreinigung durch.
Die seit 2016 durch den VDI zum Stand der Technik erhobene Technologien erfreuen sich
zunehmender Beliebtheit aufgrund ihrer bereits früher berichteten Vorteile. Die Einsatzgrenzen
werden seit 20 Jahren immer weiter verschoben zugunsten unterschiedlichster
Einsatzmöglichkeiten. Besonders die intelligente Kombination verschiedenster
Teilreinigungsschritte, zum Teil taylormade führt inzwischen dazu, dass eine Vielzahl von
Emissionsaufgaben energie- und rohstoffschonend umgesetzt werden können.
Für Frittierprozesse sind stabil arbeitende Systems bereits seit Jahren verfügbar. Nach
anfänglichen Schwierigkeiten in der Röstindustrie hat die Fotooxidationstechnologie inzwischen
auch hier die Prototypenphase hinter sich gelassen und bietet eine verlässliche Möglichkeit
kostengünstig die geforderten Grenzwerte nach TA-Luft einzuhalten. Es werden erfolgreich
realisierte Systeme samt Randbedingungen und Messergebnissen vorgestellt.